Kolumne von Georg Gafron

Nichts verabscheuen Ideologen mehr als Pragmatiker. Denn ihr Ziel ist nicht das Lösen von Problemen, sondern die Zerstörung des bisherigen. Nur das ist die Voraussetzung für die Realisierung des Paradieses der Gleichen unter Gleichen bei ständigem Genuss aller irdischen Genüsse. Neu sind solche Fantasien in der Geschichte der Menschheit natürlich nicht. Genau so, wie sie ausnahmslos den Menschen nicht das Paradies, sondern die schlimmste Form der Hölle bescheren. So kann es auch beim Thema Bauen, Mieten und Wohnen nicht um Kompromisse und für alle letztlich akzeptable Lösungen im Sinne des Gemeinwohls gehen. Nein, mindestens Enteignung allen Privateigentums muss es sein. Denn letztlich geht es bei den „kleinen Dingen“, verglichen mit der großen Vision, nur um Banalitäten.

 Wie ein roter Faden zieht sich diese Doktrin durch alle Wahlprogramme der vereinigten Linken. Ob Linkspartei, Grüne oder SPD. Die Sehnsüchte sind die gleichen. Die Corona-Bedrohung kam wie gerufen. Es gibt eben Dinge, da müssen auch die Grundrechte mal in die zweite Reihe rücken. Und ist Corona erst vorbei, läßt die drohende Klimakatastrophe alles andere als nebensächlich erscheinen. Dann geht es aber um den Umbau der ganzen Gesellschaft. Die Zeichen stehen schon an der Wand. Warum wurden eigentlich Privatärzte per Anweisung von der Corona-Impfaktion ausgeschlossen? Nachdenken empfohlen!