Nachrichten 2025
Mitteilungen und Presse

Spitz auf Knopf – Die Stärke des Friedrich Merz

Kolumne von Georg Gafron

Immer wieder mal sorgt Kanzler Friedrich Merz für Unruhe – ja, Empörung – im ansonsten so gleichförmig dahinplätschernden öffentlichen Diskurs mit seinem erwünschten, alles harmonisierenden Sprachgebrauch. Mal war es seine Forderung nach einer deutschen „Leitkultur“, dann wieder die Charakterisierung der sich bewusst maskulin gebenden „kleinen Paschas“ aus orientalischen Kulturen an unseren Schulen. Dann wieder ordnet er das israelische Vorgehen im Nahen Osten und speziell gegen den Iran als „Drecksarbeit“ ein, die Israel für uns alle verrichte, und schließlich jetzt sein Verweis auf die heruntergekommenen Schandflecke an vielen Stellen unserer Städte.

Regelmäßig springt dann wie auf Knopfdruck die gut geölte Empörungsmaschine der organisierten Linken an: Anklagendes Geheule auf allen Kanälen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, spontane Betroffenheitsmärsche der mit Staatsknete gut gefütterten NGOs – das alles stets gipfelnd im Vorwurf der AfD-Nähe oder gleich zu den Nationalsozialisten. Regelmäßig folgt darauf zuerst die Relativierung und schließlich die Zurücknahme der „Angeklagten“. Nicht so aber bei Friedrich Merz. Zwar schiebt er Erläuterungen hinterher, bleibt aber in seiner Kernaussage hart. Vielleicht liegt es auch daran, dass er sich mit seiner Meinung inmitten der Breite unserer Gesellschaft fühlt und auch ist. Immerhin stimmen 63 % der Deutschen seiner Stadtbild-Schelte zu!

Auch sind das bei Weitem nicht alles AfD-Wähler. Auch für sie musste Merz gar nicht erst noch hinzufügen, dass er damit keineswegs Asylbewerber oder Kriegsflüchtlinge meinte, sondern bestimmte Gruppen von nicht arbeitswilligen Zuwanderern aus dem Raum der Europäischen Union nach Deutschland. Die Polizei spricht in diesem Zusammenhang noch treffender von Zuwanderern aus Balkanstaaten. Wer die Kritiker dieser Verhältnisse als Neonazis stigmatisiert, treibt diese Menschen gerade in die Arme der AfD. Vielleicht ist dies ja sogar gewollt, denn die extreme Linke und ihre mitlaufenden Träumer leben ja von der Polarisierung.

Im Gegensatz zu all denen, und vielen anderen in der woken Berliner Politblase, sieht sich Merz tatsächlich als Teil der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland. Aber das ist nicht das Einzige, was dem Sauerländer Kraft gibt.

Seit den Zeiten Helmut Kohls ist Merz der erste wieder praktizierende und überzeugte Katholik an der Spitze unserer Regierung!

Jeder seiner häufigen Gottesdienstbesuche am Tegernsee wird zum Ereignis. Gemeinsam mit seinem Nachbarn und Kulturstaatsminister, dem ebenfalls streng katholischen Wolfram Weimer, genießt er die zelebrierte Zuneigung inmitten der anderen Gläubigen. Hier schöpft er Kraft und Bestätigung.

Hinzu kommt:

Friedrich Merz ist seit bald 50 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet und hat drei Kinder – von amourösen Abenteuern oder anderen Schmutzeleien, so sehr sich auch schon viele daran versuchten, ist nichts zu finden!